Über STENO

Netzwerkstruktur Projektleitung Schulungsteam Telekonsil

Qualitätsmanagement Technik & Datenschutz Entwicklungen & Ereignisse

Netzwerkstruktur

Zu STENO zählen 23 Kliniken in Nordbayern und Südthüringen. Durch Kooperation garantieren sie eine optimale Schlaganfallversorgung für mehr als 3,5 Mio. Einwohner.

Die Beratungszentren in Erlangen, Nürnberg und Bayreuth erbringen für die Partner rund um die Uhr telemedizinische Konsilleistungen.

Sechs Partnerkliniken sind durch die Deutsche Schlaganfallgesellschaft als überregionale Stroke Units zertifiziert und sieben Kliniken führen das Zertifikat einer regionalen Stroke Unit.

Das STENO-Konzept bietet ein breitgefächertes Fortbildungsangebot (STENO-Akademie), einheitliche und gemeinsam entwickelte Behandlungsstandards, eine netzwerkübergreifende Qualitätssicherung sowie den Zugang zu Wissenschaft und Forschung.

Projektleitung

Universitätsklinikum Erlangen

Prof. Dr. med. Dr. h. c.
Stefan Schwab

Direktor der Neurologischen Klinik
direktion-neurologie@uk-erlangen.de
09131-85-34563

PD Dr. med. Bernd Kallmünzer

Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik
Projektleitung STENO
projektleiter@steno-netz.de
09131-85-34306

Dipl.-Inf. Mateusz Scibor

Technische Leitung
technik@steno-netz.de
09131-85-34282

Christina Chmelirsch, MMSc

Leitung Geschäftsstelle, Projektmanagement
info@steno-netz.de
09131-85-34306

Mario Lorenz

Bereich Pflege, Qualitäts- und
Klinisches Risikomanagement
pflege@steno-netz.de
09131-85-44007

Oliver Dipace

Qualitätsmanagement
info@steno-netz.de
09131-85-34306

Silvia Urban

Projektassistenz
Aktuell in Elternzeit

Schulungsteam

Klinikum Nürnberg, Paracelsus Medizinische Privatuniversität

Prof. Dr. med. Jan Liman

Direktor der Neurologischen Klinik
neurologie@klinikum-nuernberg.de
0911-398-2491

Dr. med. Martin Nückel

Oberarzt der Neurologischen Klinik
neurologie@klinikum-nuernberg.de
0911-398-2491

Klinikum Bayreuth

Prof. Dr. med. Patrick Oschmann

Direktor der Neurologischen Klinik
neurologie.organisation@klinikum-bayreuth.de
0921-400-4602

Dr. med. Jens Zwosta

Leitender Oberarzt der Neurologischen Klinik
neurologie.organisation@klinikum-bayreuth.de
0921-400-4602

Telekonsil

Rund um die Uhr können die Partnerkliniken bei schwierigen Entscheidungen die Expertise der drei Beratungszentren einholen. Die Untersuchung des Patienten erfolgt dann zusätzlich telemedizinisch und radiologische Aufnahmen werden digital übertragen.

So wird in den meisten Fällen eine wohnortnahe Versorgung des Patienten ermöglicht und ein belastender und zeitaufwändiger Sekundärtransport bleibt dem Patienten erspart. Der Experte kommt zum Notfall, virtuell und ohne Zeitverlust — "Time is brain".

Qualitätsmanagement

STENO bietet den Netzwerkpartnern gemeinsam entwickelte Standards und Verfahrensanweisungen für Diagnostik und Therapie, aktuell und auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.

Verbindliche, regelmäßige interne und externe Qualitätskontrollen garantieren die einheitlich hohe Versorgungsqualität für alle Patienten im Netzwerk.

Technik & Datenschutz

Im Schlaganfallnetzwerk STENO kommt ein maßgeschneidertes modulares Videokonferenzsystem für die Patientenuntersuchungen zum Einsatz.
Das Telemedizinsystem ermöglicht:

Die virtuelle Videountersuchung des Schlaganfallpatienten in Echtzeit
Die teleneurologische Beurteilung der vor Ort angefertigten zerebralen Schnittbilder (CCT/cMRT)
Elektronische Dokumentation und Übermittlung des Befundes und der Therapieempfehlung
Höchste und seit Jahren bewährte Sicherheitsstandards zum Schutz patientenbezogener Daten

STENO - Von der Idee zum Erfolg

1999 - Erste Planungen

Im November 1999 findet ein Austausch der neu eröffneten Stroke Unit am Uni-Klinikum Erlangen mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst über die Idee einer telemedizinischen Schlaganfallversorgung in Nordbayern statt.

2004 - Pilotprojekt

Im April 2004 bewilligt das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen die Förderung des Pilotprojekts STENO. Unter Federführung der Neurologischen Klinik des Uniklinikums Erlangen wird das Konzept erprobt. Projektpartner sind die Neurologische Klinik des Klinikums Nürnberg, das Stadtkrankenhaus Forchheim und die Kreisklinik Roth.

2007 - Start des Netzwerkes

Als eine der größten Klinikkooperationen Bayerns startet STENO 2007 mit den drei Schlaganfallberatungszentren Klinik Hohe Warte Bayreuth, Universitätsklinikum Erlangen und Klinikum Nürnberg sowie 11 Kliniken der Schwerpunkt- und Regelversorgung. Die erste telemedizinische Verbindung erfolgte am 5. Juli 2007 zwischen dem Universitätsklinikum Erlangen und dem Klinikum Forchheim.

2008 - Ausgezeichnete Qualität

Ein knappes Jahr nach dem Start des Telekonsildienstes wurde das 1.000 Telekonsil mit der Klinik Dinkelsbühl durchgeführt.
Im Oktober 2008 wird STENO mit dem Medizinpreis Gesundheit & Medizin in Erlangen in der Kategorie Versorgung ausgezeichnet.

2013 - Erweiterungen

Zukunft durch Vernetzung: Immer mehr Kliniken schließen sich dem Netzwerk an. Im Jahr 2013 zählt STENO bereits 18 Partner.

2015 - Thrombektomie im Netzwerk

Neue wissenschaftliche Studien belegen den Benefit der mechanischen Thrombektomie bei Schlaganfällen mit Großgefäßverschluss. STENO garantiert den Patienten von Anfang an den Zugang zu Thrombektomie an den STENO-Zentren mittels "Drip and Ship".

2017 - Zehn Jahre STENO

Zehn Jahre nach seiner Gründung ist das Netzwerk fester Bestandteil der Schlaganfallversorgung.

2023 - Neue Thrombektomiestandorte

Die Kliniken in Bamberg und Weiden schließen sich als Thrombektomiestandorte dem Netzwerk an und erreichen eine weitere Verbesserung der Versorgung von Patienten mit Großgefäßverschlüssen.