Verbindliche Behandlungsstandards und Verfahrensanweisungen für Diagnostik und Therapie gewährleisten in allen Kliniken des Netzwerks eine einheitliche Schlaganfallbehandlung und sichern eine gleichmäßig hohe Versorgungsqualität. Sie sind in einem Qualitätsmanagement-handbuch (QM-H) zusammengefasst und integraler Bestandteil des STENO-Qualitätsmanage-mentsystems. Sie werden regelmäßig angepasst, ihre Anwendung wird in jährlichen internen und externen Audits überprüft. Die Erfüllung der im Qualitätsmanagementhandbuch niedergelegten Qualitätsziele wird ebenfalls einer regelmäßigen Überprüfung unterzogen.
Außerdem wird eine Stroke-Unit-Zertifizierung nach den Kriterien der Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft für alle Netzwerkkliniken angestrebt. Für 17 der 21 Kliniken wurde das Zertifikat der DSG bereits erteilt.
Die Erfassung und Überprüfung von Qualitätsindikatoren, Leistungszahlen, organisatorischen Abläufen sowie der Zufriedenheit von Patienten- und Netzwerkteilnehmern erfolgt mittels verschiedener Maßnahmen.
Die externe Qualitätssicherung sowie Datengewinnung und -evaluation erfolgen u.a. durch die verpflichtende Teilnahme an der Qualitätssicherung zur stationären Akutbehandlung von Schlaganfallpatienten der Bayerischen Arbeitsgemeinschaft für Qualitätssicherung (BAQ).
Die Evaluation des Telekonsildienstes untersucht die Zufriedenheit der telekonsilanmeldenden und -durchführenden Ärzte sowie die von Patienten und ggf. Patientenangehörigen. Zudem werden regelmäßige netzwerkinterne Evaluationen der Projektleitung sowie der verschiedenen zentralen und Vorortfortbildungsveranstaltungen durchgeführt.
Leistungsdaten des Netzwerks werden erfasst und regelmäßig ausgewertet und analysiert.