Presseinformation 31.8.2009

BMG-Staatssekretär informiert sich über Schlaganfallnetzwerk STENO

16.07.2009 Aus 80 km Entfernung trat vergangenen Dienstag der Staatssekretär im Bundesgesundheitsministerium in Kontakt mit der Neurologischen Klinik des Universitätsklinikums Erlangen (Direktor: Prof. Dr. Stefan Schwab) und ließ sich die Arbeit des Schlaganfallnetzwerks mit Telemedizin in Nordbayern (STENO) demonstrieren.

Bei einem Besuch in der Klinik Bad Windsheim, die ebenfalls im STENO-Netzwerk integriert ist, wurde dem Politiker zusammen mit der Bundstagsabgeordeten Marlene Rupprecht ein Telekonsil demonstriert und anhand des Beispiels die Funktionsweise des Netzwerks erläutert. Via Datenleitung führte Projektleiter PD Dr. René Handschu aus, dass die hochwertige und Innovative Technik, die ebenfalls hier in der Region entwickelt wurde, zwar die Basis der raschen und Effektiven Diagnostik und Therapieunterstützung darstelle. Ein nachhaltiger Effekt sei aber nur durch Strukturveränderung vor Ort und ein intensives gemeinsames Qualitätsmanagement mit kontinuierlicher Fortbildung für alle Berufsgruppen erreichbar. Die Klinik in Bad Windsheim habe ein festes Schlaganfallteam etabliert und ergänzend zur telemedizinischen Akutdiagnostik in Zusammenarbeit mit der örtlichen Kiliani-Klinik eine kontinuierliche neurologische Mitbetreuung etabliert. Das STENO-Netzwerk ist seit Anfang 2008 im Routinebetrieb und wird durch das Universitätsklinikum Erlangen koordiniert. 11 Kliniken in der gesamten Metropolregion sind mit den Schlaganfallzentren in Erlangen, Bayreuth und Nürnberg zu einem Netzwerk verbunden. Mit ca. 2000 Patientenuntersuchungen pro Jahr ist STENO eines der größten telemedizinisch gestützten Schlaganfallnetzwerke weltweit und eine der größten Telemedizinanwendungen in der Region überhaupt.

Ansprechpartner für die Medien

PD Dr. René Handschu
09131/851234
rene.handschu@uk-erlangen.de


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